Back to office: Ohne Zwang zurück ins Büro

Antworten auf die Herausforderungen einer modernen Arbeitswelt

Seit den Jahren der Pandemie haben sich viele Mitarbeitende an die Vorteile und Annehmlichkeiten der Arbeit aus dem Home-Office gewöhnt. Daher ist die Rückkehr ins Büro für viele nicht wirklich gewollt oder positiv belegt.

Was es jetzt braucht ist deshalb keine Überzeugungsarbeit, sondern ein Voraus- und Weiterdenken mit innovativen Bürokonzepten. Denn in Zukunft muss sich die Büroumgebung im Vergleich zum Home-Office lohnen und sich an dem orientieren, was Home-Office bietet, um die Rückkehr ins Büro erfolgreich zu gestalten.


Home-Office vs. Büro


Damit sich Mitarbeitende wohlfühlen können, benötigen sie einen Arbeitsort, der genau auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dabei ist es ganz gleich, ob dieser Ort das Home-Office oder das Büro ist. Arbeit ist nicht länger an einen festen Ort gebunden, sondern eine Aktivität, die flexibel und ortsunabhängig ausgeübt werden kann. Diese Entwicklung wird durch eine Vielzahl von Studien und Umfragen bestätigt, die zeigen, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer hybride Arbeitsmodelle bevorzugt und schätzt. Die Rückkehr ins Büro zu einem ausschließlich bürobasierten Arbeiten erscheint zunehmend unwahrscheinlich und ungewollt.

„Work is an activity, not a place“


Machen Sie aus Büroräumen ein berufliches Zuhause:

Um den Mitarbeitenden im Büro ein Gefühl von Geborgenheit zu geben, bedarf es genau den Plätzen, Räumen und Möglichkeiten, die sie auch zuhause haben. Denn nur so gewinnt die Arbeit vor Ort an Bedeutung, und man pendelt wieder gerne zwischen Zuhause und Arbeitsort.


GUT ZU WISSEN:

Laut einer globalen Umfrage* von JLL wünschen sich 73 % aller Büromitarbeitenden Arbeitsplätze, die an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst sind und das eigene Wohlbefinden fördern. 

*Source: JLL, Worker Preferences Barometer, 2021



Back to office: Darauf sollten Sie achten

Bei der Rückkehr ins Büro sollten Sie als Arbeitgeber einige Punkte beachten. Da strikte Vorgaben, wie festgelegte Präsenzzeiten häufig zu Frustration und Demotivation führen kann, sollte die Flexibilität der Mitarbeitenden im Fokus stehen. Dazu zählt auch die Einführung hybrider Arbeitsmodelle, denn ausschließlich auf Büropräsenz zu bestehen, ignoriert die Vorteile flexibler Arbeitsweisen, die während der Back to office-Phase von großer Bedeutung sind.

Auch eine klare Kommunikation über die Gründe der Rückkehr ins Büro ist entscheidend. Unklare oder mangelnde Informationen können Misstrauen hervorrufen. Zudem ist es wichtig, individuelle Bedürfnisse der Mitarbeitenden nicht zu vernachlässigen – sei es in Bezug auf Pendelzeiten, familiäre Verpflichtungen oder gesundheitliche Bedenken. Zuletzt muss die Arbeitsumgebung attraktiv und zeitgemäß sein, da ein veraltetes oder ungemütliches Büro nach der Erfahrung im Homeoffice wenig Anreiz zur Rückkehr bietet.



Schritt für Schritt zurück ins Büro

„Wir müssen das Büro neu lernen“

Um das Büro heutzutage so effektiv wie möglich nutzen zu können, bedarf es an neuen Strukturen. Sowohl die Kommunikation als auch die Räumlichkeiten und die Technologien müssen durchdacht und überarbeitet werden, damit das Büro der Zukunft konkurrenzfähig zu einem Home-Office wird. Diese Optimierung kann in drei Schritten erfolgen:

Schritt 1: Entwicklung einer hybriden Strategie

Der erste Schritt besteht darin, eine klare hybride Strategie zu entwickeln. Unternehmen müssen sich fragen: Wofür kommen Mitarbeitende überhaupt ins Büro? Es geht darum, den Sinn und Zweck der Büroarbeit neu zu definieren. Das Büro sollte nicht nur ein Ort sein, an dem man arbeitet, sondern ein Raum, der gezielt für bestimmte Tätigkeiten und Interaktionen genutzt wird. Dieser Ansatz hilft, die Präsenz im Büro sinnvoll zu gestalten und die Arbeitszeit effektiv zu nutzen.

Schritt 2: Gestaltung des Raums

Der zweite Schritt besteht darin, diese Strategie in den physischen Raum zu übersetzen. Wenn das Büro als Kommunikationswerkzeug betrachtet wird, muss der Raum entsprechend gestaltet sein, um Zusammenarbeit und Austausch zu fördern. Offene Arbeitsbereiche, flexible Sitzmöglichkeiten und spezielle Zonen für verschiedene Arbeitsformen sind Beispiele dafür, wie ein Büro gestaltet sein kann, um eine produktive und angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. Der Raum sollte die Art der Arbeit widerspiegeln, die dort stattfinden soll, und gleichzeitig eine förderliche Umgebung für die Rückkehr ins Büro bieten.

Schritt 3: Einsatz der richtigen Werkzeuge und Technologien

Der dritte Schritt ist die Implementierung der richtigen Werkzeuge und Technologien, die die hybride Arbeitsweise unterstützen. Wenn das Büro nicht mehr der alleinige Ort der Arbeit ist, muss es durch digitale Werkzeuge ergänzt werden, die eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen. Videokonferenzsysteme, Collaboration-Tools und Cloud-Lösungen sind entscheidend, um die Verbindung zwischen remote und vor Ort arbeitenden Teams zu gewährleisten. Diese Technologien müssen benutzerfreundlich und zuverlässig sein, um die Produktivität während der Back to office-Phase zu maximieren.


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Fazit

Die Rückkehr ins Büro bietet eine große Chance, die Arbeitswelt neu zu gestalten. Statt Zwang und starren Vorgaben sollte der Fokus auf Flexibilität und modernen, hybriden Arbeitsmodellen liegen, die das Beste aus beiden Welten vereinen. Das Büro der Zukunft muss nicht nur ein Ort zum Arbeiten sein, sondern ein inspirierender Raum, der gezielt für kreative Zusammenarbeit und Austausch genutzt wird.

Mit clever durchdachten Arbeitsbereichen, innovativen Technologien und einem Ambiente, das echte Mehrwerte gegenüber dem Homeoffice bietet, kann das Büro zu einem dynamischen Zentrum für Teamgeist und Produktivität werden – eine Arbeitsumgebung, die begeistert statt einschränkt. Nur so wird die Rückkehr ins Büro langfristig erfolgreich.


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